Desc: Murder on Deep Creek: The Diamondfield Jack Story: Regie: Andrew J. Crane. Im späten 18. Jahrhundert kam es zu wachsenden Spannungen zwischen Viehzüchtern und Schafhirten über die Weiderechte auf den öffentlichen Flächen von Idaho. Die Viehzüchter, angeführt vom Rancher John Sparks, heuerten bewaffnete Männer an, um das Weidegebiet zu patrouillieren und die Schäfer fernzuhalten, wobei sie notfalls auch Gewalt anwendeten. Einer der angeheuerten Personen war ein junger Cowboy namens Jack Davis mit dem Spitznamen „Diamondfield Jack“. Im Februar 1896 wurden zwei Schafhirten, John Wilson und Daniel Cummins, brutal ermordet in ihrem Lager aufgefunden. Diamondfield Jack, bekannt für seine Drohungen gegen die Schafzüchter, wurde verhaftet, vor Gericht gestellt und wegen des Verbrechens zum Tode verurteilt, obwohl die Beweise dürftig und indizienhaft waren. Während Jack in den nächsten Jahren im Gefängnis schmachtete, arbeiteten seine Anwälte unermüdlich daran, das Urteil aufzuheben und ihn vor dem Galgen zu retten. Nach mehreren Hinrichtungsaufschüben in letzter Minute und einer Berufung beim Obersten Gerichtshof, bei der Jack vor der Hinrichtung stand, wurde er verschont, als zwei von Sparks‘ Cowboys die Morde gestanden hatten. Selbst dann konnte er aufgrund einer Besonderheit im Gesetz von Idaho nur befreit werden, indem der Staat ihm 1902 eine Begnadigung für ein Verbrechen gewährte, das er nicht begangen hatte. Der Dokumentarfilm untersucht diese Fehlentscheidung der Grenzjustiz, den Konflikt zwischen der Rinder- und der Schafindustrie und wie der Fall die politischen Karrieren von Jacks Staatsanwalt William Borah und Verteidiger James Hawley auslöste. Es ist eine packende Geschichte über Mord, Macht und die knappe Flucht eines Mannes aus der Schlinge des Henkers im Wilden Westen.